Es geht um Menschen II

Es geht um Menschen

Wenn ich mit Menschen arbeite, die selbst ein Geschäft eröffnen möchten oder bereits als Unternehmer*in unterwegs sind, dann geht es immer um das Gleiche. Es geht um ihre Individualität. Meistens sind sich diese Menschen kaum bewusst, was sie ausmacht, weil es für sie normal ist. Sie finden das, was sie tun und wie sie es tun selbstverständlich und nichts Spezielles. Doch das ist es immer. Die Unternehmer*innen und die Art, wie sie etwas tun und warum sie es tun, sind entscheidend. Alles andere ist austauschbar. Natürlich gibt es auch Geschäfte oder Unternehmer*innen, bei denen es nicht zu funktionieren scheint. Das hat dann oft auch damit zu tun, dass es (noch) nicht das Richtige ist oder der Fokus auf dem «Falschen» liegt. Hier sind die Gründe vielfältig. Mein Fokus ist dort, wo die «Schönheit», die Freude und die Menschen dahinter strahlen.

IIm Alltag mit all den vielen kleinen Verpflichtungen, den unzähligen Impulsen, Ansichten und Ideen von Aussen, ist es dann oft schwierig für diese Menschen, dass Bewusstsein für sich und das, was sie und ihr Tun ausmacht, zu schärfen. Oft sind es Macher*innen, die einfach tun. Dabei wäre oder ist ihre Geschichte, wer sie sind, für was sie stehen und warum sie tun, was sie tun so wichtig für die Welt.

Denn genau wegen dieser Individualität nutzen diese Menschen diese Angebote, Produkte und Dienstleistungen. Das machen sie natürlich nicht immer mit einem klaren Bewusstsein, sondern einfach, weil es sich gut anfühlt. Vielleicht könnte man sagen, dass es sich stimmig anfühlt. Es geht also vielmehr um die Menschen, die Begegnungen, das Gefühl als um das Endprodukt selbst. Natürlich ist auch das wichtig. Die Erfahrung zeigt aber, dass bei den Menschen, die etwas mit Freude, Leidenschaft und Überzeugung tun, das Produkt einfach gut ist.

Den Fokus (nicht) verlieren

Wenn aber das Geld knapp wird, zu wenig Zeit da ist oder Unsicherheiten auftauchen, schalten viele in den, ich nenne ihn einmal Überlebensmodus. Das heisst, fast alle greifen auf das zurück, was sie gelernt haben und was man ihnen sagt. Werbung schalten, Mitarbeitende (mehr) kontrollieren und führen, sich mehr beeilen, aktiver werden, … . So geht dann viel von dieser Individualität verloren und was eigentlich schön ist und strahlt, verschwimmt langsam.

Bewusstsein schaffen

Es geht also darum, ein oder das Bewusstsein für sich und das eigene Unternehmen zu schaffen. Es geht auch um die Frage, wie ich den Fokus auf mein Kerngeschäft legen kann, um die Energie dort reinzustecken, wo sie am wirksamsten ist.


Foto von Karolina von Pexels